Design umgibt die Menschen in nahezu jeder Lebenssituation. Professor Steffen Schulz spricht in einem kurzen Interview über den Schwerpunkt Produktdesign. Das Interview findest du hier.

Prof. Dipl.-Des. Steffen Schulz

Für Ahnungslose: Was macht ein Produktdesigner eigentlich so?

Er bietet gestaltete Konzepte an, die unser tägliches Leben im Kleinen wie auch im Großen verbessern.

Wie sieht ihrer Meinung nach die Zukunft des Produktdesigns aus?

Die Tendenz geht zu Vernetzung, steigender Komplexität und Internationalität. Gerade aus diesen Gründen ist es wichtig auch in Zukunft die Sinnhaftigkeit des eigenen Tuns immer wieder zu hinterfragen. Trotz oder gerade wegen der Digitalisierung werden auch in Zukunft die analogen Aspekte der Materialien für ein Produkt entscheidend sein. Der Hintergrund, die Geschichte und damit seine Botschaft erhöhen die Identifikation des Nutzers mit einem Produkt und damit seine Lebensdauer. »Weniger ist mehr« gewinnt mehr denn je aus Gründen des verantwortungsvollen Umgangs mit Ressourcen an Bedeutung.

Welche Fähigkeiten sollten Absolventen heute für die Kreativbranche mitbringen?

Mut, Ausdauer, Neugier, Kommunikation, Kritikfähigkeit und Humor.

Welche Rolle spielt Praxisbezug im Designstudium an der MSD?

Der Praxisbezug im Studium ist von großer Bedeutung. Durch Kooperationen bekommen die Studierenden Einblicke in mögliche zukünftige Arbeitsfelder, knüpfen Kontakte, erleben Technologien und Prozesse und lernen sich selbst und ihre Vorstellungen vom Beruf einzuschätzen. Insgesamt erleichtert der hohe Praxisbezug den Übergang der Studierenden in den Berufsalltag.

Was möchten Sie den Absolventen mit auf den Weg geben?

Vertrauen Sie auf Ihr Gespür und seien Sie offen für Neues. :-)